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Unsere Kirche

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Diese Kirche ist das Gotteshaus der christlichen Gemeinde evangelisch-lutherischen Bekenntnisses von Mylau. An dieser Stelle werden regelmäßig Gottesdienste gehalten, in denen die Gemeinde Gottes Wort hört, betet, miteinander Gott lobt, singt und das Abendmahl feiert. Hier werden auch die Kinder bzw. Erwachsenen getauft, die jungen Christen konfirmiert und die Brautpaare kirchlich getraut.

An diesem Platz standen schon seit Jahrhunderten verschiedene Kirchen. Das heutige Kirchengebäude wurde anstelle einer schlichten Dorfkirche in den Jahren 1887 bis 1890 im Stil des neugotischen Historismus erbaut (vergl. die Bildtafeln an der Nordwand der Kirche).

Die reiche Innenausstattung mit den Formziegeln, den Holzschnitzereien, der Malerei, den Lampen, den Buntglasfenstern usw. stammt aus dem Jahr  1890.

 

Das Kircheninnere, das durch das lange Zeit schadhafte Dach schweren Schaden genommen hatte, wurde 1986 bis 1988 restauriert.

Jeweils in den Winterwochen konnten hohe Gerüste aufgestellt werden, um die Gewölbefelder mit der Schablonen- malerei und den Vergoldungen zu erneuern. Im Altarraum haben die Maler und Restauratoren die Ornamente mit Handmalerei und Blattgoldverzierungen im ursprünglichen Zustand wiederhergestellt. Außerdem wurden viele Putzschäden behoben, die Fenster ausgebessert, die Lampen restauriert, der Kronenleuchter aus einer verfallenen Kirche geborgen, aufgearbeitet und anlässlich der Feiern zum hundertjährigen Jubiläum der Grundsteinlegung am 25.09.1987 im Kirchenraum aufgehängt. Mylauer Handwerker  unter Anleitung von Restaurator Müller aus Plauen und viele freiwillige Helfer haben die Arbeiten ausgeführt. Das Denkmalsamt gab dankenswerterweise finanzielle Unterstützung.

 

Die großen Fenster im Altarraum stellen Szenen zu den drei großen christlichen Festen dar:

von links nach rechts:

Weihnachten – Die Geburt im Stall von Bethlehem (Nach diesem Ereignis richtet sich die Zeitrechnung.)

Ostern – Die Auferstehung Jesu aus der von Soldaten bewachten Gruft.

Pfingsten – Die Jünger Jesu werden vom Geist Gottes erfüllt und verkünden das Evangelium, die gute Nachricht von der Liebe Gottes.

Die Orgel ist in ihrem Grundbestand über 260 Jahre alt. Sie wurde 1731in der alten Kirche von Gottfried Silbermann erbaut und 1890 bei geringen Veränderungen mit einem neugotischen Gehäuse in der neuen Kirche aufgestellt. Sie hat 21 klingende Stimmen und 1155 Pfeifen. Sie wurde 1989 vom Orgelbau Jehmlich (Dresden) restauriert.

 

Das Mylauer Geläut war weithin bekannt, die Plattenaufnahme wurde regelmäßig von Rundfunk gesendet, aber 1942 wurden gegen den Protest der Kirchgemeinde, die Glocken vom Turm geholt. Zu der kleinsten verbliebenen Glocke mit 800 kg Gewicht, kam 1949 eine im Glockenlager aufgefundene und zurückgeführte Glocke mit 1414 kg Gewicht. Die Kirchgemeinde Mylau konnte 1986 von einer Dessauer Kirchgemeinde eine weitere Glocke erwerben, die im Klang sehr gut zu den beiden vorhandenen passt und ein Gewicht von 2860 kg hab. Diese Glocke war 1931 von der Glockengießerei Schilling in Apolda für die Schlosskirche St. Marien in Dessau als Kriegergedächtnisglocke gegossen worden und musste im zweiten Weltkrieg abgeliefert werden. Bei Kriegsende war sie noch nicht eingeschmolzen worden und wurde nach Dessau zurückgebracht, aber die Kirche mitsamt dem Turm war bei Bombenangriffen zur Ruine geworden und ist bisher nicht wieder aufgebaut worden. Seit 7. Juni 1988 hängt diese Glocke auf unserem Turm. Anlässlich der Hundertjahrfeier der Kirche und zum Beginn der Städtepartnerschaft mit der württembergischen Stadt Waldenbuch wurde am 9. Oktober 1990 eine vierte, in Karlsruhe gegossene Glocke mit 665 kg Gewicht auf den Turm gezogen. Sie vervollständigt das große Geläut, das den Klang B, d, f, g ergibt. Die Glocken sollen zur Ehre Gottes läuten und die Menschen zum Glauben, zum Gebet und zum Frieden rufen.

Unser Kirchgemeindevertretung

Am Sonntag den 13. September 2020 haben wir unseren neuen Kirchenvorstand gewählt. Wir bedanken uns bei allen die gewählt haben und stellen Ihnen hiermit unseren Kirchenvorstand vor.

 

Gewählt wurden:

 

Carsten Thomas (Vorsitzender)

Jörg Dietzsch

Andreas Schneider

Madeleine Hermann

Stefan Lange

Ines Mattai

Berufen wurden:

Matthias Michael

Rebecca Schulz

Reinhard Stricker (stellvertretender Vorsitzender)

Unser Schwesternkirchverhältnis

Wir sind mit den Kirchgemeinden Reichenbach und Neumark zu einem Schwesterkirchverhältnis verbunden. Das heißt, dass die Pfarrerinnen U. Penz und A. Schubert sowie Pfarrer A. Alders und die kirchlichen Mitarbeiter eng zusammenarbeiten und die Gemeinden ihre Veranstaltungen koordinieren. Daher ist Pfarrerin U. Penz nicht nur für die Mylauer Gemeinde zuständig, sondern übernimmt  auch Dienste  in Neumark und  Reichenbach.

Trinitatiskirche in Reichenbach

Die Trinitatiskirche wurde 1621 erbaut. Stadtbrände und Baufälligkeit führten immer wieder zu Renovierungen und Umbauten.

Seit der Vereinigung zur Reichenbacher Gemeinde 2011 finden die Gottesdienste im Wechsel in der Peter-Paul- bzw. Trinitatis-Kirche statt.

Kirche Peter und Paul in Reichenbach

Die Kirche St. Peter und Paul wurde erstmals 1225 erwähnt. Nach der Zerstörung durch den  großen Stadtbrand von 1720 erfolgte die Grundsteinlegung für die neue Kirche 1721. Bei der letzten großen Kirchenrenovierung 1905/1906 beseitigte man Anbauten und die Kirche erhielt das heutige Aussehen. Weitere Erhaltungsarbeiten erfolgten seit der Wende, aber die Sanierung ist noch nicht abgeschlossen. 

Kirche Neumark

Die evangelische Kirche Neumark war bei ihrer Errichtung 1498 zunächst katholisch gewidmet. Davon zeugt das Marienfenster von Hans Hesse im Kirchenschiff. Der Vorgängerbau stammte wohl aus dem 12. Jahrhundert und war für ein weite Umgebung das geistliche Zentrum. Fast das gesamte Pleißenquellgebiet  von Schönfels bis  nach Blankenhain soll zum Dekanat Neumark gehört haben. Ältestes Zeugnis davon ist eine Urkunde aus dem Jahr 1225, die sich auf eine erste Kirchengründung in Greiz bezieht und auf der ein Dekan Gerwich von Neumark als wichtiger Zeuge aufgeführt wird.

Unser Friedhof

Blick auf unsere Friedhöfe

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – ich gehe gern auf unsere Friedhöfe. An die  Gräber von Menschen, die ich geliebt habe und die nicht mehr da sind, oder einfach so. Ich genieße die Stille und den Wechsel der Jahreszeiten.

Aber ich sehe natürlich auch, wie viel Arbeit und Liebe ein Friedhof zu seiner Pflege braucht und bekommt. Manches sieht man nicht auf den ersten Blick, andere Veränderungen fallen gleich ins Auge – ein erneuerter Brunnen, eine frisch gestrichene Kapellentür, ein Hinweisschild auf den Parkplatz am Friedhof.

Unsere Friedhöfe in Mylau und Friesen sind Orte, an denen Sie die, die Sie vermissen, gut aufgehoben wissen können. Dabei ist es ganz unwichtig, ob die Verstorbenen oder Sie als Angehörige zu unserer Gemeinde oder überhaupt zur Kirche gehören. Auch ist es gleichgültig, ob die Verstorbenen oder Sie in Mylau oder Friesen gelebt haben oder leben oder in der Umgebung oder ganz weit weg.

Über alle Wünsche bezüglich der Grabstelle und der Bestattung können Sie mit uns ins Gespräch kommen. Es gibt Einzelgrabstellen für Sargbestattungen oder Urnenbestattungen, es gibt auf beiden Friedhöfen Gemeinschaftsanlagen, die von uns gepflegt werden. Auch die Trauerfeiern können ganz verschieden gestaltet werden. Es finden sich ganz sicher für die verschiedenen Bedürfnisse Möglichkeiten, diesen gerecht zu werden.

Friedhöfe sind auch Orte, an denen Sie mit anderen Trauernden ins Gespräch kommen können – manchmal tut es gut, mit jemandem zu reden, der Ähnliches erlebt hat, der vielleicht einen Rat geben kann und der einen auf jeden Fall versteht.

Wir werden auf unseren Friedhöfen aber auch an die Hoffnung erinnert, die wir haben dürfen: Die vielen Kreuze weisen auf Jesus Christus hin, dessen Auferstehung wir jedes Jahr zu Ostern feiern. Er zeigt uns, dass es einen Weg gibt durch den Tod ins Leben. Die, die wir verloren haben, sind nicht verloren gegangen – wir dürfen hoffen, dass sie bei Gott leben, in seiner Hand geborgen sind.

Unsere Partnergemeinde St. Veit in Waldenbuch

Seit vielen Jahren schon pflegen wir eine sehr schöne Partnerschaft mit unserer Partnergemeinde Waldenbuch. Regelmäßig kommt es zu herzlichen Treffen und die Posaunenchöre veranstalten zusammen, jedes Jahr, eine Pfingsfreizeit. Auf dieser wird viel gelacht, geübt und ein Programm für die Feierstunde in der St. Veit Kirche in Waldenbuch auf die Beine gestellt.

Hier gehts zur Website unserer Partnergemeinde

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